Translations / i18n / localizations for programs/de
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Überblick
Hier wird gezeigt, wie Sie in Ihrem Programm verschiedene Strings für verschiedene Sprachen (Englisch, Deutsch, Chinesisch...) ausgeben können. Dazu müssen Sie nur Folgendes tun: Einen resourcestring für jeden String, den Sie ausgeben möchten hinzufügen, kompilieren um .rst und/oder .po Dateien zu erhalten (kann die IDE automatisch erzeugen), für jede Sprache eine .po Datei erstellen (dazu gibt es graphische Programme), und zuletzt die richtige .po Datei beim Programmstart mittels der Unit translations laden.
Schnell i18n
Dies soll ein Schnelleinstig sein, der Übersetzungen kurz und bündig vorstellt.
poedit
Das bekannteste Werkzeug ist Poedit. Poedit ist ein Übersetzungswerkzeug, das .po und .mo-Dateien erstellt.
Resourcestrings übersetzen
Auf folgende Weise wird ein Ressourcestring einer Unit erzeugt:
resourcestring
Caption1 = 'Ein Text';
HelloWorld1 = 'Hello World';
Resourcestrings verhalten sich wie normale Stringkonstanten, das heißt, man kann sie einfach so verwenden:
Label1.Caption := HelloWorld1;
Beim Compilieren .po-Dateien erstellen
Wenn man i18n in der Lazarus IDE einschaltet werden Resourcestrings zu .po-Dateien compiliert. i18n findet man unter Projekt > Projekteinstellungen > i18n > i18n einschalten. Beim erneuten compilieren werden die .po-Dateien aktualisiert. Man kann ebenfalls das Verzeichnis festlegen, in dem die .po-Dateien gespeichert werden. (Empfohlen wird po files)
Die empfohlene voreingestellte Übersetzung oder Applications-Sprache sollte Englisch sein, da sie geladen wird, wenn keine passende Übersetzung gefunden wird.
Ist die project1.po-Datei erstellt, muss man sie in project1.<Sprache>.po umbenennen, wobei <Sprache> für das Kürzel der jeweiligen Sprache steht z.B: project1.es.po für Spanisch. Diese muss man nun zum Übersetzen geben.
Die Verzeichniss-Struktur sieht nun ungefähr so aus:
project1\po_files\
project1\po_files\project1.po
project1\po_files\project1.es.po
.po-Dateien umwandeln zu .mo-Dateien
Wenn die .po-Datei fertig übersetzt ist, sollte man sie in eine .mo-Datei compilieren, da dieses Binärformat schneller geladen wird. Für die Konvertierung in das .mo-Format eignet sich z.B. Poedit ( Datei -> MO-Datei erstellen ... ).
Automatische Übersetzung
Wenn alle .mo-Dateien fertig sind, werden sie in das Verzeichnis locale oder languages direkt unterhalb des Anwendungsprogramms gespeichert. Dann wird noch die Unit DefaultTranslator eingebunden und das war schon alles. Die Übersetzung erfolgt automatisch.
uses
DefaultTranslator;
Es sollten nur die .mo-Dateien im locale or languages Verzeichnis ausgeliefert werden, da die .po-Dateien nur für die Anfertigung der Übersetzung und die Compilierung in .mo-Dateien benötigt werden.
Die Verzeichnissstruktur wird so aussehen:
project1\project1.exe
project1\locale\
project1\locale\project1.mo
project1\locale\project1.es.mo
Zusätzliche Informationen
Datums-, Zeit- und Zahlenformat
In der Unit sysutils sind verschiedene Format-Zeichen definiert, mit denen Datum und Zeit oder Dezimalzahlen formatiert werden. Unter POSIX-konformen Betriebssystemen wie Linux oder Mac OS X können diese von der Unit clocale automatisch aus der Standard C Library übernommen werden. Dazu muss die Unit nur in das Programm (.lpr) aufgenommen werden:
uses
{$IFDEF UNIX}
{$IFDEF UseCThreads}cthreads,{$ENDIF}
clocale,{$ENDIF}
Interfaces, // this includes the LCL widgetset
Forms, Unit1
{ you can add units after this };
Ressourcenstrings
Ressourcenstrings verhalten sich ähnlich wie String-Konstanten, können aber zur Laufzeit übersetzt werden.
Eine Definition sieht so aus:
resourcestring
Caption1 = 'Irgendein Text';
HelloWorld1 = 'Hello World';
Nun kann man sie wie normale String-Konstanten verwenden. Wurden sie bereits übersetzt, wird nicht mehr der originale Inhalt sondern die Übersetzung zugewiesen:
Label1.Caption := HelloWorld1;
Wenn der FPC eine Unit mit einem resourcestring-Abschnitt übersetzt, erzeugt er automatisch eine Datei unitname.rst, in der alle Resourcestring-Daten (Name + Inhalt) zu dieser Unit gespeichert werden.
.po Dateien
.po Dateien sind genau wie die .rst Dateien einfache Textdateien, enthalten aber ein paar mehr Optionen, wie einen Header, in dem Felder für Autor, Kodierung (Zeichensatz), Sprache und Datum vorgesehen sind. Daher können sie mit jedem Texteditor bearbeitet werden. Es gibt aber viele freie, grafische Tools um .po Dateien um diese Aufgabe bequemer zu erledigen (z.B. mit kbabel, Poedit).
Jede fpc Installation enthält das Programm rstconv (unter Windows rstconv.exe). Dieses Werkzeug kann verwendet werden, um eine .rst Datei in eine .po Datei zu konvertieren. Die IDE kann dies aber automatisch erledigen (einzustellen in den Projektoptionen, siehe unten).
Beispiel wie rstconv direkt verwendet wird:
rstconv -i unit1.rst -o unit1.po
Übersetzen
Für jede Sprache muss die .po-Datei kopiert und übersetzt werden. Einige Tipps zum Übersetzen finden Sie unter: Wie man Übersetzungsstrings richtig hinbekommt.
Die LCL Unit translation sucht nach den übersetzen .po-Dateien nach dem Schema: unitname.<Sprachkürzel>.po, wobei <Sprachkürzel> dem üblichen Sprachcode (en=English, de=Deutsch, it=Italienisch, ...) entspricht. Die deutsche Übersetzung für unit1.po wäre also in unit1.de.po zu finden. Legen Sie also für jede Sprache, die Sie anbieten wollen, eine Kopie der Originaldatei an und übersetzen Sie diese.
Anmerkung für Brasilianer/Portugiesen:: Lazarus IDE und LCL haben nur eine Übersetzung für brasilianisches Portugiesisch und diese Dateien enden auf 'pb.po' und nicht auf 'pt.po'.
IDE Einstellungen für automatische Updates der .po Dateien
- Die Unit, die die Ressourcenstrings enthält, muss zum Package oder Projekt hinzugefügt sein.
- Sie müssen einen .po Pfad angeben. Dies bedeutet ein separates Verzeichnis. Zum Beispiel: erzeugen sie ein Unterverzeichnis languages im Package / Projekt Verzeichnis.
Für Projekte wählen Sie im Menü Projekt > Projekteinstellungen -> i18n.
Für Packages wählen Sie in den Package-Einstellungen 'i18n'.
Wenn diese Optionen aktiviert sind, dann erzeugt bzw. aktualisiert die IDE die zugrundeliegende .po-Datei und benutzt dazu die Informationen aus den .rst und .lrt-Dateien (das rstconv Werkzeug ist dann nicht notwendig). Der Aktualisierungsvorgang beginnt damit, alle bestehenden Einträge aus der grundlegenden .po-Datei sowie aus den .rst und .lrt-Dateien zu sammeln, und wendet dann die nachfolgend gefundenen Merkmale an und aktualisiert so jede übersetzte .xx.po Datei.
Entfernen überflüssiger Einträge
Einträge aus der grundlegenden .po Datei, die nicht in .rst und .lrt-Dateien zu finden sind, werden entfernt. Anschließend werden ebenso all jene Einträge entfernt, die zwar in den übersetzten .xx.po Dateien vorkommen, aber nicht in der .po-Datei stehen. Auf diese Weise werden die .po Dateien nicht mit obsoleten Einträgen zugemüllt und die Übersetzer müssen keine Einträge bearbeiten, die gar nicht mehr verwendet werden.
Mehrfache Einträge
Mehrfache Einträge treten dann auf, wenn derselbe Text für verschiedene Ressourcenstrings als Übersetzung steht. Ein Beispiel dafür findet man in der Datei 'lazarus/ide/lazarusidestrconst.pas' für den 'Gutter' String:
dlfMouseSimpleGutterSect = 'Gutter';
dlgMouseOptNodeGutter = 'Gutter';
dlgGutter = 'Gutter';
dlgAddHiAttrGroupGutter = 'Gutter';
Eine konvertierte .rst-Datei für diese Ressourcenstrings würde ähnlich aussehen wie die folgende .po-Datei:
#: lazarusidestrconsts.dlfmousesimpleguttersect msgid "Gutter" msgstr "" #: lazarusidestrconsts.dlgaddhiattrgroupgutter msgid "Gutter" msgstr "" etc.
Wobei die mit "#: " beginnenden Zeilen als Kommentare betrachtet werden und die zum Übersetzen dieser Einträge verwendeten Werkzeuge die wiederholten msgid "Gutter" Zeilen als mehrfache Einträge ansehen und Fehler oder Warnhinweise beim Laden oder Speichern produzieren. Mehrfache Einträge treten bei .po-Dateien häufig auf und deshalb ist es nötig, sie durch einen angehängten Kontext näher zu bestimmen. Das Schlüsselwort 'msgctxt' fügt einen Kontext an einen der mehrfachen Einträge an. Das Werkzeug zum automatischen Aktualisieren verwendet die Eintrags-ID (das ist der Text neben dem "#: " Präfix) als Kontext. Im vorigen Beispiel würde es ungefähr folgendes liefern:
#: lazarusidestrconsts.dlfmousesimpleguttersect msgctxt "lazarusidestrconsts.dlfmousesimpleguttersect" msgid "Gutter" msgstr "" #: lazarusidestrconsts.dlgaddhiattrgroupgutter msgctxt "lazarusidestrconsts.dlgaddhiattrgroupgutter" msgid "Gutter" msgstr "" etc.
Bei übersetzten .xx.po Dateien macht das automatische Tool eine zusätzliche Überprüfung: wenn der mehrfache Eintrag bereits übersetzt wurde, übernimmt der neue Eintrag die alte Übersetzung, sodass er wie automatisch übersetzt erscheint.
Die automatische Erkennung von Duplikaten ist noch nicht perfekt. Die Erkennung wird jedes Mal durchgeführt, wenn neue Einträge hinzugefügt werden. Es kann aber passieren, dass einige nicht übersetzte Einträge zuerst gelesen werden. Daher können mehrere Durchläufe notwendig sein, damit das Werkzeug alle Duplikate automatisch übersetzen kann.
Merkwürdige Einträge
Änderungen an Ressourcenstrings beeinflussen die Übersetzungen.
(Das folgende Beispiel wurde aus der Lazarus history entnommen)
Wenn z. B. ein Ressourcenstring anfänglich wie folgt definiert war:
dlgEdColor = 'Syntax highlight';
Dies erzeugt einen ähnlichen .po Eintrag wie diesen:
#: lazarusidestrconsts.dlgedcolor msgid "Syntax highlight" msgstr ""
der in der spanischen Übersetzung resultiert in
#: lazarusidestrconsts.dlgedcolor msgid "Syntax highlight" msgstr "Color"
Angenommen, dass zu einem späteren Zeitpunkt der Ressourcenstring geändert würde in
dlgEdColor = 'Colors';
dann ändert sich auch der .po Eintrag in
#: lazarusidestrconsts.dlgedcolor msgid "Colors" msgstr ""
Beachten Sie, dass zwar die ID 'lazarusidestrconsts.dlgedcolor' gleich geblieben ist, sich aber der String geändert hat, von 'Syntax highlight' zu 'Colors'. Weil der String bereits übersetzt war, könnte die alte Übersetzung nicht zu der neuen Bedeutung passen. Und wirklich, für unseren neuen String wäre im Spanischen wahrscheinlich 'Colores' die bessere Übersetzung. Das automatische Aktualisierungwerkzeug erkennt diese Situation und erzeugt einen Eintrag wie diesen:
#: lazarusidestrconsts.dlgedcolor #, fuzzy #| msgid "Syntax highlight" msgctxt "lazarusidestrconsts.dlgedcolor" msgid "Colors" msgstr "Color"
Im Zusammenhang des .po Dateiformates, bedeutet das "#," Präfix, dass der Eintrag ein Flag (namens 'fuzzy') hat. Ein geeignetes Übersetzungsprogramm könnte dieses Flag auswerten. Der Übersetzer sieht dadurch bei diesem Eintrag sofort, dass die Übersetzung in ihrem derzeitigen Zustand fragwürdig ist und somit einer Überprüfung durch den Übersetzer bedarf.
Das "#|" Präfix weist darauf hin, dass der vorhergehende String unübersetzt ist und liefert auch einen Hinweis darauf, warum der Eintrag als 'fuzzy' markiert war.
Übersetzung von Formularen, Datenmodulen und Frames
Wenn die i18n Einstellung für das Projekt / Package aktiviert ist, dann erzeugt die IDE automatisch .lrt Dateien für jedes Formular. Die .lrt Dateien werden beim Speichern einer Unit erzeugt. Wenn sie die Einstellung zum ersten Mal aktivieren, dann müssen Sie jedes Formular einmal öffnen und eine Änderung vornehmen (damit es als geändert markiert ist) und dann speichern.
Beispiel: Wenn Sie ein Formular unit1.pas speichern, erstellt die IDE die Datei unit1.lrt. Beim Kompilieren sammelt die IDE alle Strings aus allen .lrt und .rst Dateien in einer einzigen .po Datei (projektname.po oder paketname.po) in dem i18n Verzeichnis.
Damit die Formulare zur Laufzeit tatsächlich übersetzt werden, müssen Sie der Objektvariablen 'LRSTranslator' (definiert in LResources) im Abschnitte initialization einer Ihrer Units ein Translator-Objekt zuweisen
...
uses
...
LResources;
...
...
initialization
LRSTranslator:=TPoTranslator.Create('/Pfad/zu/der/po/Datei');
Allerdings gibt es derzeit in der LCL keine TPoTranslator - Klasse (das ist eine Klasse, die unter Verwendung von .po Dateien übersetzt). Hier folgt eine mögliche Implementierung (teilweise entlehnt aus DefaultTranslator.pas in der LCL):Der folgende Code wird nicht mehr länger gebraucht, wenn Sie einen aktuellen Lazarus 0.9.29 Snapshot einsetzen. Fügen Sie einfach 'DefaultTranslator' zur Uses-Klausel hinzu.
unit PoTranslator;
{$mode objfpc}{$H+}
interface
uses
Classes, SysUtils, LResources, typinfo, Translations;
type
{ TPoTranslator }
TPoTranslator=class(TAbstractTranslator)
private
FPOFile:TPOFile;
public
constructor Create(POFileName:string);
destructor Destroy;override;
procedure TranslateStringProperty(Sender:TObject;
const Instance: TPersistent; PropInfo: PPropInfo; var Content:string);override;
end;
implementation
{ TPoTranslator }
constructor TPoTranslator.Create(POFileName: string);
begin
inherited Create;
FPOFile:=TPOFile.Create(POFileName);
end;
destructor TPoTranslator.Destroy;
begin
FPOFile.Free;
inherited Destroy;
end;
procedure TPoTranslator.TranslateStringProperty(Sender: TObject;
const Instance: TPersistent; PropInfo: PPropInfo; var Content: string);
var
s: String;
begin
if not Assigned(FPOFile) then exit;
if not Assigned(PropInfo) then exit;
{DO we really need this?}
if Instance is TComponent then
if csDesigning in (Instance as TComponent).ComponentState then exit;
{End DO :)}
if (AnsiUpperCase(PropInfo^.PropType^.Name)<>'TTRANSLATESTRING') then exit;
s:=FPOFile.Translate(Content, Content);
if s<>'' then Content:=s;
end;
end.
Alternativ dazu können Sie (mit 'msgfmt') die .po Datei in eine .mo Datei umwandeln und einfach die Unit 'DefaultTranslator' verwenden
...
uses
...
DefaultTranslator;
Diese sucht automatisch in verschiedenen Standard-Verzeichnissen nach einer .mo Datei (der Nachteil dabei ist, dass Sie beiderlei Dateien behalten müssen, die .mo Dateien für die DefaultTranslator-Unit und die .po Dateienfiles für TranslateUnitResourceStrings). Wenn Sie DefaultTranslator benutzen, wird er automatisch versuchen die Sprache anhand der Umgebungsvariablen LANG zu bestimmen. (Dies kann mit dem Befehlszeilenschalter --lang überschrieben werden). Anschließend wird an folgenden Stellen nach einer Übersetzung gesucht (hier bedeutet LANG die gesuchte Sprache):
- <Application Directory>/LANG/<Application Filename>.mo
- <Application Directory>/languages/LANG/<Application Filename>.mo
- <Application Directory>/locale/LANG/<Application Filename>.mo
- <Application Directory>/locale/LC_MESSAGES/LANG/<Application Filename>.mo
unter Unix-ähnliche Betriebssystemen wird auch gesucht in
- /usr/share/locale/LANG/LC_MESSAGES/<Application Filename>.mo
ebenso wird die Kurzform des Sprachbezeichners probiert (wenn z.B. "es_ES" oder "es_ES.UTF-8" nicht existieren wird auch "es" versucht).
Übersetzung beim Start eines Programms
Für jede .po Datei müssen sie TranslateUnitResourceStrings aus der LCL Unit Translations aufrufen. Zum Beispiel:
uses
..., GetText, Translations;
procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
var
PODirectory, Lang, FallbackLang: String;
begin
PODirectory := 'C:\Lazarus\lcl\languages\'; //Pfad entsprechend Installation anpassen !!!
GetLanguageIDs(Lang, FallbackLang);
Translations.TranslateUnitResourceStrings('LCLStrConsts', PODirectory + 'lclstrconsts.%s.po', Lang, FallbackLang);
// ... fügen Sie hier einen Aufruf von TranslateUnitResourceStrings für jede .po-Datei hinzu ...
// der folgende Dialog zeigt übersetzte Buttons:
MessageDlg('Title', 'Text', mtInformation, [mbOk, mbCancel, mbYes], 0);
end;
.po Dateien in die Programmdatei kompilieren
Wenn Sie die einzelnen .po Dateien nicht zusammen mit Ihrer Anwendung installieren, sondern mit in die Programmdatei packen wollen, gehen Sie wie folgt vor:
- Erzeugen Sie eine neue Unit (kein Formular!).
- Konvertieren Sie die .po Datei(en) in .lrs unter Verwendung von tools/lazres:
./lazres unit1.lrs unit1.de.po
Dadurch wird eine Include-Datei unit1.lrs erstellt, die folgendermaßen beginnt
LazarusResources.Add('unit1.de','PO',[
...
- Fügen Sie den Code hinzu:
uses LResources, Translations;
resourcestring
MyCaption = 'Caption';
function TranslateUnitResourceStrings: boolean;
var
r: TLResource;
POFile: TPOFile;
begin
r:=LazarusResources.Find('unit1.de','PO');
POFile:=TPOFile.Create(False); //if Full=True then you can get a crash (Issue #0026021)
try
POFile.ReadPOText(r.Value);
Result:=Translations.TranslateUnitResourceStrings('unit1',POFile);
finally
POFile.Free;
end;
end;
initialization
{$I unit1.lrs}
- Rufen Sie TranslateUnitResourceStrings am Beginn des Programms auf. Wenn Sie wollen, können Sie das im Abschnitt "initialization" machen.
Leider wird dieser Code mit Lazarus 1.2.2 und früher nicht kompiliert, für diese Lazarusversionen können Sie wie folgt verfahren:
type
TTranslateFromResourceResult = (trSuccess, trResourceNotFound, trTranslationError);
function TranslateFromResource(AResourceName, ALanguage : String): TTranslateFromResourceResult;
var
LRes : TLResource;
POFile : TPOFile = nil;
SStream : TStringStream = nil;
begin
Result := trResourceNotFound;
LRes := LazarusResources.Find(AResourceName + '.' + ALanguage, 'PO');
if LRes <> nil then
try
SStream := TStringStream.Create(LRes.Value);
POFile := TPoFile.Create(SStream, False);
try
if TranslateUnitResourceStrings(AResourceName, POFile) then Result := trSuccess
else Result := trTranslationError;
except
Result := trTranslationError;
end;
finally
if Assigned(SStream) then SStream.Free;
if Assigned(POFile) then POFile.Free;
end;
end;
Anwendungsbeispiel:
initialization
{$I lclstrconsts.de.lrs}
TranslateFromResource('lclstrconsts', 'de');
end.
Cross-Plattform-Methode, um Systemsprache festzustellen
Die folgende Funktion liefert einen String, der die Sprache der Benutzeroberfläche darstellt. Sie unterstützt Linux, Mac OS X und Windows.
uses
Classes, SysUtils {fügen Sie zusätzliche Units, die von Ihrem Code genutzt werden hier ein}
{$IFDEF win32}
, Windows
{$ELSE}
, Unix
{$IFDEF LCLCarbon}
, MacOSAll
{$ENDIF}
{$ENDIF}
;
function GetOSLanguage: string;
{Plattform-unabhängige Verfahren, um die Sprache der Bedienoberfläche zu lesen}
var
l, fbl: string;
{$IFDEF LCLCarbon}
theLocaleRef: CFLocaleRef;
locale: CFStringRef;
buffer: StringPtr;
bufferSize: CFIndex;
encoding: CFStringEncoding;
success: boolean;
{$ENDIF}
begin
{$IFDEF LCLCarbon}
theLocaleRef := CFLocaleCopyCurrent;
locale := CFLocaleGetIdentifier(theLocaleRef);
encoding := 0;
bufferSize := 256;
buffer := new(StringPtr);
success := CFStringGetPascalString(locale, buffer, bufferSize, encoding);
if success then
l := string(buffer^)
else
l := '';
fbl := Copy(l, 1, 2);
dispose(buffer);
{$ELSE}
{$IFDEF LINUX}
fbl := Copy(GetEnvironmentVariable('LC_CTYPE'), 1, 2);
{$ELSE}
GetLanguageIDs(l, fbl);
{$ENDIF}
{$ENDIF}
Result := fbl;
end;
Übersetzen der IDE
Dateien
Die .po Dateien der IDE befinden sich im Lazarus-Verzeichnis:
- lazarus/languages/: Zeichenketten für die IDE
- lcl/languages/: Zeichenketten für die LCL
- ideintf/languages/: Zeichenketten für das IDE Interface
Übersetzer
- Die deutsche Übersetzung wird von Jörg Braun gepflegt.
- Die finnische Übersetzung wird von Seppo Suurtarla gepflegt.
- Die russische Übersetzung wird von Maxim Ganetsky gepflegt.
Bevor Sie mit einer neuen Übersetzung beginnen, fragen Sie besser auf der Mailing-Liste, ob schon jemand daran arbeitet.
Bitte lesen Sie sorgfältig: Übersetzungen