Lazarus Packages/de

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Überblick über das Lazarus Package System

Was ist ein Lazarus Package

Ein Lazarus Package ist eine Sammlung von Units und Komponenten, enthaltend Informationen wie sie kompiliert werden können und wie sie von Projekten und anderen Packages oder der IDE genutzt werden können. Im Gegensatz zu Delphi, sind Packages nicht auf Bibliotheken beschränkt und sie können OS unabhängig sein. (Delphi: ein Package ist eine speziell kompilierte Bibliothek, verwendet von Anwendungen, der IDE oder beiden. Delphi Packages benötigen Compiler Magie, wozu FPC im Moment nicht in der Lage ist und natürlich ist diese Magie OS abhängig.)

Gegenwärtig unterstützt der Free Pascal Compiler nur statische Packages. Daher müssen sie die IDE kompilieren und neu starten, jedesmal wenn ein Package installiert oder deinstalliert wird.

Ein Lazarus Package wird identifiziert/angesehen durch den Namen und seine Version.

Schnellstart

To see the packagesystem in action and to get used to it, do the following:

Creating a new package:

  • File->New... -> Package -> Standard Package
  • A package editor opens
  • Use the Save button at top left.
  • Depending on your 'naming' setting in the 'environment options', the IDE will ask you to save the file lowercase. Say yes.

Congratulations: You have just created your first package!

Adding a new component:

  • Use the Add button -> New component
  • Choose a component in the ancestor type combobox. For instance: TBevel.
  • Click Ok
  • The file will be added to the package and opened in the editor
  • Install the package by clicking the 'install' button in the top of the package editor.
  • Lazarus will save the package and ask you, if the IDE should be rebuilt. Say yes.
  • The packages are statically linked, so a restart of the IDE is needed.
  • Restart Lazarus and see your new component in the component palette (For example: A TBevel1 will be on the 'Additional' page).
  • If you do not see your new component in the component palette, it is most likely that you are not running the re-compiled version of Lazarus. You can set where Lazarus builds to in: Environment -> Environment options -> Files -> Lazarus directory. Instead of calling lazarus directly, you also can use startlazarus, which starts the newly created lazarus, for example the lazarus executable in the ~/.lazarus directory, if you don't have write access to the directory lazarus was installed into.

Congratulations: You have just installed your first package with your first package component.

Die IDE Menüeinträge für Packages:

  • Datei->Neu... -> Package -> Standard Package

Erzeugt ein neues Package.

  • Projekt -> Projekt Inspektor
 Hier können sie sehen, welche Packages benötigt werden vom akzuell geöffneten Projekt.
 Sie können neue Abhängigkeiten hinzufügen und nichtgenutzte entfernen.
  • Projekt -> Compilereinstellungen -> Übernehmen
 Hier können sie sehen, welche Compilereinstellungen geerbt sind von welchem Package.

Komponenten -> 5 neue Einträge

 - 'Open package'
   Ein Dialog zeigt alle geöffneten Packages mit ihrem Status.
   
 - 'Paketdatei (.lpk) öffnen'
   Öffnet eine .lpk Datei
   
 - 'Open recent package'
   Öffnet eine vor kurzem geöffnete Package Datei (lpk Datei).
   
 - 'Paketgraph'
   Der Paketgraph zeigt alle geöffneten Packages und ihre Abhängigkeiten.

Die Theorie

Jedes Lazarus Package hat eine .lpk Datei. Ein Package wird identifiziert durch seinen Namen und seine Version. Der Name muß mit dem lpk Dateinamen übereinstimmen. Zum Beispiel:

Name: Package1, Version: 1.0, Dateiname: /home/.../package1.lpk.

Hinweis: Um ein Package umzubenennen, benutzen sie 'Speichern unter'.

  • Die IDE erzeugt automatisch die Haupt- Quelldatei (package1.pas). Siehe unten. Die lpk Datei enthält Informationen über die benötigten Packages, die Dateien, die sie benutzt, wie man sie kompiliert, und was benötigt wird, um das Package von anderen Packages/Projekten aus zu benutzen. Das Verzeichnis, wo sich die lpk Datei befindet, wird das "package directory" genannt.
  • Die IDE pflegt eine Liste aller Package Dateien (packagelinks.xml). Jedesmal, wenn ein Package in der IDE geöffnet wird, wird es zu dieser Liste hinzugefügt. Wenn ein Package geöffnet wird, öffnet die IDE automatisch alle benötigten Packages über diese Liste.
  • Es gibt drei Basis Packages: FCL, LCL und SynEdit. Diese sind ein Teil der IDE und daher werden sie automatisch erzeugt, nur mit Leserechten und sie haben keine lpk Datei.
  • Normalerweise hat ein Package ein Quellverzeichnis mit einigen Pascal Units. Und normalerweise wird die lpk Datei auch dort sein. Ein Package hat auch ein Ausgabe Verzeichnis. Voreinstellung ist das Unterverzeichnis 'lib' im Package Verzeichnis.
  • Bevor ein Package kompiliert wird, prüft die IDE alle benötigten Packages und wenn sie ein Update benötigen und das auto update flag haben, werden sie zuerst kompiliert. Dann erstellt die IDE die Package Hauptquelldatei. Wenn die lpk Datei package1.lpk war, dann ist die Hauptquelldatei package1.pas. Diese Datei enthält alle Units im uses Abschnitt plus einer 'Register' Prozedur, welche im intialization Abschnitt aufgerufen wird.

Zum Beispiel:

This file was automatically created by Lazarus. Do not edit!
This source is only used to compile and install
the package GTKOpenGL 1.0.
unit GTKOpenGL; interface uses GTKGLArea, GTKGLArea_Int, NVGL, NVGLX, LazarusPackageIntf; implementation procedure Register; begin RegisterUnit('GTKGLArea', @GTKGLArea.Register); end; initialization RegisterPackage('GTKOpenGL', @Register) end.
  • Dann wird der Compiler aufgerufen und das Package wird in das Ausgabe Verzeichnis kompiliert.
  • Nach einer erfolgreichen Kompilierung wird die Statusdatei erstellt. Die Statusdatei wird in das Ausgabe Verzeichnis abgelegt. Sie hat den Namen <packagename>.compiled und enthält die Information, wie das Package kompiliert wurde. Diese Statusdatei wird von der IDE benutzt um zu prüfen, ob ein Update benötigt wird.

Zum Beispiel: gtkopengl.compiled:

<?xml version="1.0"?>
<CONFIG>
  <Compiler Value="/usr/bin/ppc386" Date="781388725"/>
  <Params Value=" -Rintel -S2cgi -CD -Ch8000000 -OG1p1
    -Tlinux -gl -vewnhi -l -Fu../../../lcl/units
    -Fu../../../lcl/units/gtk -Fu../../../packager/units
    -Fu. -FElib/ gtkopengl.pas"/>
</CONFIG>
  • Die IDE öffnet alle benötigten Packages automatisch. Das bedeutet, sie öffnet alle installierten Packages, alle zum Installieren vorgemerkten Packages (auto install), alle Packages mit einem geöffneten Editor, alle Packages, die vom Projekt benötigt werden und alle Packages, die von einem der anderen Packages benötigt werden. Nichtbenötigte Packages werden automatisch entladen, wenn die IDE in den Leerlauf geht.
  • Die IDE öffnet niemals zwei Packages mit dem selben Namen zur selben Zeit. Wenn der Benutzer eine andere Package Datei mit dem selben Namen wie das bereits geöffnete Package öffnet, wird die IDE fragen, ob das alte ersetzt werden soll.
  • Die IDE führt zwei extra Sets von Packages: Die 'installed' Packages und die 'auto install' Packages. Die auto install Packages werden bei der nächsten Kompilierung zur IDE gelinkt. Sie erstellt zwei neue Dateien im config Verzeichnis: staticpackages.inc und idemake.cfg. Dann ruft sie 'make ide OPT=@/path/to/your/config/idemake.cfg' auf um sich selbst zu kompilieren.

Mitwirkende und Kommentare

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